Judith Ebel

Dipl. Pflegepädagogin

Exam. Gesundheits- und Kinderkrankenschwester, Dipl. Pflegepädagogin. Gründerin und Geschäftsführerin von SuperNurse, einer Quiz-App für Pflegende, die durch Gamification lebenslanges Lernen ermöglicht und Wissensbewusstsein schafft. Außerdem Vorständin von Care for Innovation e.V., einem Verein, der digitale Transformation der Pflege vorantreibt und Pflegepraxis und digitale Innovationen verknüpft.

Programmpunkte mit Judith Ebel

30.01.2025
09:00 bis 13:30 Uhr
Playa del Inglés
Das Fachgespräch
Ausdruck pflegerischer Professionalität

In Aus‑, Fort- und Weiterbildung durch Struktur und Kommunikationsskills Sicherheit im pflegerischen Fachgespräch gewinnen

Das pflegerische Fachgespräch sowie die Plausibilisierung der pflegefachlichen Einschätzung findet sich unter anderem in den Handlungsfeldern des § 4 Pflegeberufegesetz (PflBG) wieder, die ausschließlich von Pflegefachpersonen verantwortet werdend dürfen. Im Rahmen dieser Handlungsbereiche steht die Feststellung und Erhebung des individuellen Pflegebedarfs, die Organisation, Gestaltung und Steuerung des Pflegeprozesses entlang der Ressourcen, Bedürfnisse und Wünsche des Menschen mit Pflegebedarf im Mittelpunkt. Im professionellen Gespräch mit Pflegebedürftigen, ihren An- und Zugehörigen, im interprofessionellen Austausch und im Austausch mit externen Prüforganen ist es relevant, dass (angehende) Pflegefachpersonen schlüssig, fachlich und professionell argumentieren können.

Die Schulung verspricht nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Anwendung und Übung, um die Teilnehmer optimal auf die unterschiedlichen Situationen, in denen Fachgespräche geführt werden, vorzubereiten.

  1. Inhalte und Ziele:

    Die Teilnehmenden …

    1. kennen die Anwendungssituationen, Bedeutung und Relevanz des pflegerischen Fachgesprächs
    2. erhalten eine Auffrischung in Kommunikationsgrundlagen und Körpersprache
    3. werden sensibilisiert für die fachspezifischen und kommunikativen Anforderungen des Fachgesprächs
    4. erlernen strukturierende Elemente entlang des Pflegeprozesses und werden auffrischend für die personzentrierte Pflege- und Betreuungshaltung sensibilisiert
    5. erarbeiten an Fallbeispielen aus der eigenen Praxis eine Gesprächsstruktur
    6. üben den fachlich argumentativen Austausch, damit eine sachlich-schlüssige und professionelle mündliche Darstellung zur Versorgung der pflegebedürftigen Person nachvollziehbar, souverän und stimmig ist.

    Die Inhalte werden fortlaufend vor dem Hintergrund der Nationalen Expertenstandards (DNQP), den Qualitätsprüfrichtlinien (stat./amb.) und den Anforderungen an die Pflegedokumentation reflektiert.

  2. Zielgruppe:
    Die Schulungssequenz richtet sich an Pflegefachpersonen, Praxisanleitende, Wohnbereichsleitungen, Pflegedienstleitungen, Einrichtungsleitungen, Qualitätsbeauftragte und an interessierte Pflegende
  3. Schulungsumfang:
    Vier Zeitstunden; methodisch umgesetzt in Vortrag, Arbeitseinheiten und Fallbearbeitung