Patienten- und Bewohnersicherheit durch managerielle Intervention

Kompakte und thematisch abwechslungsreiche Wissensvermittlung bei gleichzeitiger Förderung des Netzwerkgedankens, gepaart mit einer einzigartigen Lehr- und Lernatmosphäre – das sind die besonderen Vorzüge der einwöchigen Fortbildungsreise des G&S Verlages. Dass die Veranstalter damit richtig liegen, beweist nicht nur die Tatsache, dass die Fortbildungsreise inzwischen zum vierten Mal durchgeführt worden ist. Vor allem ist es die überwältigende Zahl der positiven Rückmeldungen, die den Erfolg bestätigen.

Volker Großkopf, Zeynep Babadagi-Hardt, Stefan Glau
Sichtlich zufrieden: Prof. Dr. Volker Großkopf (l.) zusammen mit Teilnehmerin Zeynep Babadagi-Hardt und Stefan Glau, Geschäftsführer der Jalomed GmbH und Sponsor der Fortbildungsveranstaltung.

Gleich zu Beginn des ersten Tages gab Prof. Dr. Heribert W. Gärtner von der Katholischen Hochschule NRW einen Einblick in die Psychologie von Unternehmen und Organisationen. Sein Vortrag zur Logik von Veränderungsprozessen sorgte unter den Zuhörerinnen und Zuhörern, die überwiegend Führungspositionen bekleiden, für das eine oder andere Aha-Erlebnis.

Das Thema „Veränderungen“ stand auch im Zentrum des zweiten Tages, an dem Renè Bostelaar, Geschäftsführer der Städtischen Kliniken Görlitz, in das Case Management als Instrument zur Optimierung der Prozesssteuerung von Gesundheitseinrichtungen einführte.

Der juristische Fortbildungsteil wurde von Prof. Dr. Volker Großkopf, ebenfalls von der Katholischen Hochschule NRW und zugleich Herausgeber der „Rechtsdepesche für das Gesundheitswesen“, eingeleitet: In seinem Workshop stellte er die speziellen Haftungsgefahren dar, die sich aus Mängeln im Bereich der Hygiene ergeben können. Den Abschluss machten Rechtsanwalt Hubert Klein und RDG-Redakteur Marco Di Bella. Klein ging in seinem Vortrag auf die manageriellen Interventionen aus dem Bereich des Arbeitsrechts ein. Dank seiner reichhaltigen Praxiserfahrung gelang es ihm nicht nur, zahlreiche Reaktionsmöglichkeiten aufzuzeigen, sondern er erteilte auch wertvolle Tipps zur Prävention von arbeitsrechtlichen Komplikationslagen. Marco Di Bella wiederum gab einen Einblick in das entsprechende aktuelle gesundheitspolitische Geschehen.

Trotz dieses umfangreichen Programms blieb den Teilnehmerinnen und Teilnehmern genug Zeit, sich auszutauschen und die Vorzüge der Frühlingsinsel Gran Canaria zu genießen. Bereits jetzt planen die Veranstalter die Fortsetzung der Fortbildungsreise, die voraussichtlich in der letzten Januarwoche 2012 stattfinden wird – wenn auf den Kanaren die Mandelblüte beginnt.